Entwicklung von neuem Wissen, Kompetenzen oder Ideen lässt sich durch einen Prozess und gezielte interne Zusammenarbeit fördern. Könnte man so in Ihrer Situation die Entwicklung von Wissen durch Zugang zum Erfahrungsschatz anderer Kollegen fördern?
Ein anderer Ansatz besteht in der gezielten Dokumentation von vorhandenem Wissen und Ideen, die durch einen Prozess in Ihrer Organisation unterstützt wird. Könnte so die Entwicklung von Wissen, Kompetenzen und Ideen bei Ihnen gestärkt werden?
Oft kann die Einarbeitung neuer Mitarbeiter vereinfacht werden, wenn sie wüssten, wem welches Wissen zur Verfügung steht. Lässt sich so bei Ihnen ohne Wissen zu dokumentieren und ohne speziellen Prozess eine Lösung entwickeln?
Die Alternative besteht darin, gezielt Wissen zu dokumentieren und so die Zusammenarbeit zu stärken. Könnte der Wissenserwerb durch Zugriff auf ein solches Archiv auch für neue Mitarbeiter optimiert werden?
Durch einen Prozess können gemeinsam Erkenntnisse systematisch aufgenommen und so dokumentiert werden. Dieser Ansatz kann sich beispielsweise dazu eignen, Erfahrungen auf schriftliche Weise weiterzugeben.
Falls Erfahrungen in Ihrem Fall nicht oder nur mit sehr großem Aufwand schriftlich festgehalten werden können, besteht die Möglichkeit, systematisch zu dokumentieren, wer über welches Wissen verfügt. Erfahrungen können so gemeinsam genutzt werden.
Dieses Problem lässt sich häufig angehen, indem eine gemeinsame Systematik entwickelt wird, in der die Wissensbausteine einsortiert werden. Dabei kann man z.B. auf die Zusammenarbeit der Mitarbeiter aufbauen.
Falls eine gemeinsame Systematik nicht durch intensive Zusammenarbeit ermöglicht werden kann, besteht alternativ die Möglichkeit, prozessgesteuert anfallende Wissensbausteine Klassen zuzuordnen.
Eine Möglichkeit wäre, ohne neue Prozesse vorzugehen, die Zusammenarbeit zu stärken und so gemeinsam das vorhandene individuelle Wissen zu dokumentieren und für alle nutzbar zu machen.
Lassen sich jedoch die Erfahrungen nicht schriftlich dokumentieren, kann durch intensive Zusammenarbeit der Wissensfluss angeregt werden. Dazu ist notwendig zu wissen, wer über welches Wissen verfügt.
In diesem Fall kann auf intensive standortübergreifende persönliche Zusammenarbeit hingearbeitet werden, ohne vorrangig Wissen zu verschriftlichen. Zum Beispiel indem transparent wird, wer sich mit speziellen Fragen bereits befasst hat und so direkt gefragt werden kann.
Wenn jedoch das Wissen in einer dokumentierbaren Form vorliegt, kann standortübergreifende Zusammenarbeit durch abgelegtes Wissen und entsprechenden Workflows verbessert werden.
Falls das Netzwerk noch schwach ausgeprägt ist, kann die Zusammenarbeit gefördert werden, indem Erfahrungen gemeinsam aufgenommen werden. Dazu sind nur wenige organisatorische Vorgänge notwendig.
Besteht jedoch die Situation, dass Wissen nicht dokumentiert werden kann und feste organisatorische Prozesse im Netzwerk nicht eingeführt werden sollen oder können? Dann könnte transparent gemacht werden, wer über welches Wissen verfügt und so gemeinsam genutzt werden.
Der Aufbau eines Wissensspeichers wird häufig durchgeführt, indem die Dokumentation von Wissen fest in die vorhandenen Prozesse eingegliedert wird. Zum Beispiel können so Erfahrungen am Ende eines Projektes regelmäßig in den Erfahrungsschatz aufgenommen werden.
Durch gezieltes Reporting kann häufig eine hohe Transparenz erzielt werden, wer sich mit welchen Themen zurzeit befasst. Dies wird z.B. durch entsprechende Workflows auf organisatorischer Ebene erreicht.
Wenn dokumentiertes Wissen vorhanden ist, jedoch nicht genutzt wird, kann durch organisatorische Veränderungen die Recherche fester etabliert werden. So kann z.B. erreicht werden, dass Erfahrungen systematisch in neue Prozesse einfließen.
Falls Wissen nicht in dokumentierter Form vorhanden ist, könnte vielleicht ein Innovationsprozess gekoppelt mit intensivem Austausch von Erfahrungen ermöglichen, dass Wissen besser wiederverwendet wird.
Möglicherweise muss der organisatorische Prozess in Ihrem Fall nicht so stark ausgeprägt sein, um Wiederverwendung von Wissen zu gewährleisten. Es könnte reichen für den Einzelnen, zu wissen, wer über ein bestimmtes Wissen verfügt, um es dann bei Bedarf zu nutzen.
Häufig kann Wissen nicht ohne weiteres gemeinsam dokumentiert werden, da es sehr flüchtig ist. Zum Beispiel könnten Ideen und Vorschläge gemeinsam gesammelt und im aktuellen Kontext weiterentwickelt werden. Oft kann dies ohne strikte Prozesse realisiert werden.
Besteht in Ihrem Fall die Möglichkeit, Wissen zu dokumentieren? Das Wissensarchiv könnte sich dann für alle als nützlich erweisen. Es kann ohne persönlichen Kontakt und neue Prozesse auskommen.
Sobald die Situation besteht, in der jeder weiß, wen er fragen kann, kann sichergestellt werden, dass im richtigen Moment Wissen von anderen genutzt wird. In diesem Fall wären keine organisatorischen Veränderungen oder die Dokumentation von Wissen nötig.
Die Erfahrungen und Lösungsansätze aus vorherigen Projekten können durch einen Innovationsprozess systematisch in neue Projekte einfließen. Auch wenn das Wissen selbst nicht dokumentiert ist, könnte dies durch den gezielten persönlichen Austausch ermöglicht werden.
Wenn vorhandenes Wissen im aktuellen Kontext genutzt werden soll, empfiehlt es sich, vor jedem neuen Projekt nach Erfahrungen von anderen zu diesem Thema zu recherchieren. Dies kann in einem Prozess verankert sein: So wird die Wiederverwendung von dokumentiertem Wissen sichergestellt.
Lassen sich in Ihrem Fall durch einen Innovationsprozess anfallende Erfahrungen und Ideen systematisch bewerten? Oft können so Erfahrungen aufgenommen und in Intervallen neu bewertet werden, denn die Relevanz eines Wissensbausteins kann sich mit der Zeit verändern.
Falls die Wissensbausteine systematisch dokumentiert werden können, bietet es sich an, ohne spezielle Prozesse eine Bewertung durch die Mitarbeiter gemeinsam durchzuführen. Könnte Ihnen dieser Ansatz weiterhelfen?
Oft ist es elementar, angesammeltes Wissen zu bewerten, um so die Spreu vom Weizen zu trennen. Dies kann zum Beispiel gemeinsam und prozessgesteuert geschehen: dokumentierte Wissensbausteine werden so bewertet.
Eine andere Möglichkeit Wissen zu bewerten und einen Überblick zu behalten besteht in einem prozessgesteuerten Reporting, bei dem anfallendes Wissen in Form von Reports weitergegeben wird.